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Wussten Sie, dass Fische lügen? Oder dass Fledermäuse Selbstgespräche führen? Erstaunliche Erkenntnisse aus der Wissenschaft zeigen: Tiere und Pflanzen kommunizieren ständig und auf vielfältigste Weise miteinander. Wer meint, dass nur wir Menschen zu Übertreibungen und Unwahrheiten neigen, der irrt. Vögel, Fische oder Schnecken sind weitaus einfallsreicher als wir, wenn es zum Beispiel darum geht, einen Partner zu erobern. Die Verhaltensbiologin Madlen Ziege entführt uns in eine faszinierende Welt und erklärt leicht verständlich, wie ganze Ökosysteme in Kontakt zueinander treten. Dabei zeigt sie, wie uns die Sprache der Natur im Alltag weiterhelfen kann und warum man mit Tomatenpflanzen sprechen sollte.
€ 22,00 [D], € 22,70 [A] Erscheint am 03.02.2020 240 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag EAN 978-3-492-05897-1
„Es ist immer wieder erstaunlich, wie gesprächig die Natur ist – sehr erhellend und unterhaltsam!“
„Die Kommunikation von Tieren und Pflanzen bekommt nach diesem Buch eine ganze neue Dimension.“
„Erstaunliche Erkenntnisse aus der Tierwelt“
„»(Dieses Buch) hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Denn es schildert unheimlich verständlich und unterhaltsam, wie sich Lebewesen im Wald mitteilen – ohne auch nur einen einzigen Laut von sich zu geben.«
„Ein wunderbar lesbares Buch“
"In diesem Buch trägt eine Verhaltensbiologin alles, wirklich alles zusammen, was die Wissenschaft dazu herausgefunden hat ... Deshalb sind diese Geschichten unterhaltsam zu lesen und auch für Laien gut nachzuvollziehen"
„Ein sehr interessantes Buch, ein sehr amüsantes Buch.“
"So zeigt dieses Werk einmal mehr, dass Tiere und Pflanzen keineswegs sprachlos sind, sondern vielmehr der Informationsaustausch äußerst lebendig ist. Breit empfohlen!"
Alles, was lebt, kommuniziert. Auch Madlen Ziege. Und die tut das ausnehmend kurzweilig und lehrreich, wenn sie uns in ihrem Buch darüber aufklärt, wie die Kommunikation im irdischen Lebensnetz genauer funktioniert.
Bücher zu den Thematiken der Verhaltensforschung haben wir hier schon so einige empfohlen, und auch spezifischere zum Kommunikationsverhalten von Tier und Pflanze waren schon mehrfach darunter: Der Verdacht, dahinter könnte eine Vorliebe des Rezensenten stecken, ist damit nicht mehr von der Hand zu weisen. Die daraus folgende, nicht durchweg unparteiische Vorzugname ist dann aber vielleicht insofern verzeihlich, da sie es uns ermöglicht, diese Bücher in ihren jeweiligen Vorzügen gegeneinander abzuwägen. Madlen Ziege besticht da mit ihrer ansteckenden Leidenschaft ebenso wie mit ihrem umfassenden Ansatz.
In den meisten Veröffentlichungen zu den aufsehenerregenden neuen Erkenntnissen der Verhaltensforschung geht es vornehmlich um Tiere. Das leuchtet ein, da sich an ihnen ein “Verhalten“ – oder in diesem Fall eben ein Kommunizieren – auch recht augen- bzw. ohrenfällig feststellen lässt. Doch die Verhaltensbiologin Madlen Ziege lässt sich von derlei Bevorzugungen nicht einschränken und behandelt in ihrem Buch die gesamte lebendige Welt gleichberechtigt. Es geht ihr also in ihrer Erforschung der Kommunikationsmittel, -inhalte und -strategien nebst listigen Leuchtkäfern und liebestollen Laubenvögeln genauso um Einzeller und Algen, Pilze und Pflanzen. Sie startet dieses weitläufige Unternehmen, indem sie unser geläufiges Kommunikationsrepertoire erst einmal tüchtig erweitert und dabei unterhaltsam vorführt, mit welchem Einfallsreichtum die gesamte Welt um uns herum ständig Nachrichten tauscht, lügt, schreckt und lockt. Den Zweck und die Methoden dieses vielstimmigen Geplauders erläutert sie dann im Folgenden in derselben verblüffenden Vielfalt, auch über die Artengrenzen hinweg. Im Zwiegespräch von Pilz und Fadenwurm, Spitzhörnchen und Kannenpflanze erhaschen wir einen faszinierenden Einblick in das dichte Informationsnetzwerk der lebendigen Welt.
Madlen Ziege ist als Science-Slamerin nicht nur eine Expertin in Biokommunikation, sondern selbst auch eine versierte Kommunikatorin. Das ermöglicht es ihr, uns von Grund auf nicht nur in ihr Fachgebiet, sondern überhaupt in grundlegende biologische Belange einzuführen, ohne je schulmeisterlich rüberzukommen. Ihre Wertschätzung und humorvolle Begeisterung für die Natur springen dabei unfehlbar über. Da sind uns dann zwar schon punktuell nuanciertere Publikationen zur Verhaltensforschung untergekommen, aber noch keine leichtfüssigeren, begeisternderen. Ihr Buch beschert uns eine ausnehmend humorvolle und lehrreiche Einführung in die Biokommunikation und überhaupt eine hinreissende Lektüre für alle, die sich der eigenen, tröstlichen Einbindung ins irdische Lebensnetz versichern wollen
Rezension in Bild der Wissenschaft, Juli 2020
Download PDFInterview in der Geek, Juli/August 2020
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